Workshop: „Der Euro im Marketing. Das Marketing-Mix als Herausforderung für KMU…“
- Einführung in das Thema: Neben den technischen Maßnahmen im Zuge der Euro-Umstellung liegt die eigentliche Herausforderung der EWWU gerade in der Anpassung und Umstellung der „nichttechnischen“ Bereiche an die neuen Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Zuge der Wirtschafts- und Währungsunion.
- Gerade für kleine und mittlere Unternehmen wird der Erhalt und die Steigerung der künftigen Wettbewerbsfähigkeit eng mit den Vorbereitungen in allen Bereichen des „Marketing-Mix“ verknüpft sein.
- Was ist das Marketing-Mix und welche Bedeutung hat dies vor allem für KMU: optimale Kombination aller absatzpolitischen Instrumente (Vertriebs-, Produkt-, Preis-, Servicepolitik, Werbung, Öffentlichkeitsarbeit).
- In der eigentlichen Workshoparbeit wird dieses absatzpolitische Instrumentarium, das durch die EWWU entscheidend beeinflußt wird, im Detail besprochen:
- Preispolitik: Preisgestaltung, Preisfindung, Rundung, „Euro-Preise“, Schwellenpreise, grenzüberschreitende Preistransparenz, Preisdifferenzierungen, Szenarien für künftige Preisniveaus, Preisanpassungen bei langfristigen Verträgen, Preisauszeichnung etc.
- Produktpolitik, Produktgestaltung, Fertigungspolitik im Rahmen des ganzheitlichen Strategieansatzes: Veränderung der verschiedenen Märkte, Folgen erhöhter Transparenz und mehr Wettbewerb, kurz- und mittelfristige Anpassungen in der Produktpolitik, Erschließung neuer Märkte unter Berücksichtigung anderer Anforderungen, Erweiterung, Vertiefung oder Spezialisierung der Produktpalette
- incl. Veränderung der Preispolitik einzelner Produkte in verschiedenen Marktsegmenten, neben externen Einflußfaktoren Berücksichtigung unternehmensinterner Faktoren, Umstellung der Fertigung (Umrechnung von Fertigungsaufträgen, Anpassung von Packungsgrößen, neue Lagerkonzepte etc.)
- Vertriebspolitik: Überprüfung bisheriger Strukturen und Anpassung an neue Rahmenbedingungen, Produkte, Märkte etc.
- Werbung, Öffentlichkeitsarbeit: interne und externe Kommunikation. Z. B. Information und Vertrauensgewinn bei Kunden und Lieferanten im Rahmen der eigenen Euro-Umstellung, Präsentation und Hinweise auf Veränderungen der Produktpalette, im Servicebereich oder Vertrieb, Anpassung von Werbeträgern etc.
- Erarbeitung und Einbindung im Rahmen eines ganzheitlichen Strategieansatzes im Unternehmen.