Workshop: „Auswirkungen des Euros auf die Vertragsgestaltung“
- In einer Einführung werden die Rechtsgrundlagen (EG-Verordnungen, deutsches Euro-Einführungsgesetz) kurz umrissen und die Teilnehmer insbesondere auf die bereits im Vorfeld der EWWU gewährte Rechtssicherheit (EG-Einführungsverordnung) hingewiesen – Besprechung der Auswirkungen der beiden EG-Verordnungen insbesondere im Hinblick auf bestehende Vertragsverhältnisse. Prinzip der Vertragskontinuität und „kein Verwendungsverbot, kein Verwendungszwang“. Einführung in sensible Bereiche: Anpassungsbedarf vor allem bei Verträgen mit Drittländern, Übergangsklauseln, etc.
Themenschwerpunkte
- Grundsatz der Vertragskontinuität
- Umstellungszeitpunkt und –strategie
- Auswirkungen auf bestehende Liefer- und Leistungsverträge mit Geschäftspartnern im Inland
- Auswirkungen auf bestehende Liefer- und Leistungsverträge mit Geschäftspartnern in anderen Ländern der Euro-Zone, in nicht an der EWWU teilnehmenden EU-Mitgliedstaaten, in Drittländern (incl. bereits erfolgter Gesetzesanpassungen in diesen Ländern im Zuge der EWWU)
- Verträge auf der Basis nationaler Währungen, die an der EWWU teilnehmen werden (Umrechnungskurse, Rundungsregeln, Erfüllung von Forderungen etc.)
- Worauf bei der Gestaltung künftig abzuschließender Verträge geachtet werden sollte
- Frage der Vereinbarung verschiedener „Euro-Klauseln“
- Auswirkungen auf sonstige Verträge: Finanztermingeschäfte, Kreditverträge, Miet-, Leasingverträge, Versicherungsverträge, Arbeitsverträge etc.