Klaus Hirschburger:
Die Wahrheit über das Geld.
Erzählungen. 125 Seiten,
ISBN 3-921929-61-X, 15 EUR
LIBERTAS Verlag, Sindelfingen
„Die Wahrheit über das Geld“ ist kein makroökonomisches Lehrwerk. Nach Lehr- und Wanderjahren als Komponist, Texter und Musiker in Europa, USA und Japan lebt der Autor heute als Musikproduzent und Schriftsteller in München und Hamburg.
Vor allem auf Reisen entstanden diese Texte, die dem Schattendasein des literarischen Genres der Kurzgeschichte im deutschen Sprachraum entgegentreten. Von lyrischer Prosa bis zur traditionellen short story reicht das Spektrum: „Liebe Maria“ ist ein halbzarter Brief eines Professors an seine Frau. Dem Autor Frank Mill, der alles richtig machen möchte, gerät in seinen Geschichten alles zum Flop. „Ab Schröttenweiler ist man bereits tief im Salmischen“ ist ein hintergründiger Reisebericht über eine Stadt am Rande des Bürgerkrieges. Reproduktion von Träumen und Alpträumen gibt es ebenso wie ein Märchen – eines der anderen Art, in dem es um die amouröse Verbindung der dolischen Thronfolgerin mit einem Koboldmaki geht.
„Ich muss betonen, dass ich in der darauffolgenden Zeit meiner selbst nie untreu werden musste. Das Geld stellte sich als echter Kamerad heraus, fürsorglich, charmant und dank seiner Flügel immer rechtzeitig mit dem richtigen Rat zur Stelle. Wissen Sie, was eine Karriere ist? Ich hatte eine. Meine Wünsche gingen in Erfüllung, noch bevor ich sie überhaupt bemerkte. Was es auch war, Wolkenkratzer, Coverstory in Forbes, Einladungen ins Weiße Haus – um nur die repräsentativen Erfolge zu nennen -, ich habe in zehn Jahren alles bekommen, und Sie fragen mich, ob es das wert war, die Operationen, die Chemotherapie, die Blutwäsche? Das Geld ist eben ein Flughund.“
Westdeutsche Allgemeine Zeitung: „… Ein Nachwuchsautor, dessen weiteren Weg zu verfolgen sich lohnen dürfte.“
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